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Das Personal ist auf dem Posten
Der persönliche Faktor spielt in den Koalitionsverhandlungen mit der SPD eine große Rolle
Jörg Schönbohm (CDU) äußerte als Innenminister 1999 bis 2009 immer wieder fragwürdige Ansichten. Aber er stand zu seinem Wort, was die SPD schätzte. Seine Verlässlichkeit fehlt der CDU heute.
Zuerst kommen die Inhalte, zuletzt das Personal. Das ist eine in Koalitionsverhandlungen oft verwendete Floskel. Auch in Brandenburg ist sie gegenwärtig zu hören. Angeblich erst, wenn sie sich über die Inhalte ihrer Politik einig sind, wollen SPD und LINKE Anfang Oktober die Ressorts aufteilen und sich über die Ministerposten verständigen. Der Streit zwischen Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) und dem CDU-Landesvorsitzenden Michael Schierack offenbarte allerdings, dass es sich allenfalls um die halbe Wahrheit handelt, wenn behauptet wird, dass Personalfragen nicht so wichtig seien.
Woidke hat die Absage an die CDU sogar damit begründet, dass Schierack nicht Minister werden wollte. Bei dem Hin und Her darüber, ob es wirklich so gewesen ist, kam heraus, dass die beiden bereits in der Zeit der Sondierungen am Telefon darüber gesprochen haben, wie ein gemeinsames Kabinett aussehen würde.
Kaum vorstellbar, dass solche Bes...
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