Verjüngung an der Spitze
Hessens Linkspartei treibt den Generationswechsel voran
Nach dem Verzicht des langjährigen Vorsitzenden Ulrich Wilken auf eine Kandidatur um die Spitzenposition im Landesvorstand steht die hessische Linkspartei vor einem Führungswechsel.
Vorstandswahlen und eine Positionsbestimmung gut eineinhalb Jahre vor den Kommunalwahlen gehören zu den Schwerpunkten des 7. Landesparteitags der LINKEN am übernächsten Wochenende in Wetzlar. Den Arbeitsunterlagen können Delegierte und Journalisten entnehmen, dass Ulrich Wilken (56), der seit 2003 als Landeschef der PDS und seit dem Zusammenschluss von Linkspartei und WASG 2007 als LINKE-Landesvorsitzender fungiert hatte, sich nicht mehr um den Vorsitz, sondern »lediglich« um einen Sitz im erweiterten Landesvorstand bewirbt. Wilken gehört seit 2008 dem Wiesbadener Landtag an. Dort fungiert er als rechtspolitischer Fraktionssprecher sowie als Landtagsvizepräsident. Für diese parlamentarischen Ämter dürfte er nun mehr Zeit haben. Für einen direkten Draht Wilkens zum inneren Führungskreis im Landesverband könnte künftig auch seine Wahlkreismitarbeiterin Petra Heimer sorgen, die sich erstmals für den Geschäftsführenden Landesvorstand be...
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