Weltflucht? Unmöglich!

Mia Couto:

  • Manfred Loimeier
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Seit der mosambikanische Schriftsteller Mia Couto im Frühjahr dieses Jahres in den USA den renommierten Neustadt Preis für Literatur erhalten hat, wird das literarische Werk des studierten Botanikers und früheren Journalisten auch hierzulande wieder neu entdeckt. Schon in den 1990er Jahren war Couto in Deutschland teils hoch gehandelt worden, als sein magischer Roman »Das schlafwandelnde Land« zeigte, wie sich über die Traumata des Bürgerkriegs schreiben lässt. Seither hat Couto den Prémio Camões zuerkannt bekommen, den höchsten Literaturpreis Portugals, und als erster lusophoner Autor aus Afrika ist Couto überdies zum Mitglied der brasilianischen Akademie der Wissenschaften ernannt worden. Ein glücklicher Zufall, dass in diesem Jahr zwei seiner Bücher erschienen: »Das Geständnis der Löwin« im Unionsverl...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -