LINKE fordern Stopp von Abschiebungen in Ebola-Gebiete auch in Sachsen
Kein Abschiebestopp in Sachsen-Anhalt / Bundesinnenministerium hält die Aussetzung derzeit für angemessen
Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Hamburg haben die Abschiebung in die von Ebola betroffenen Gebiete bereits ausgesetzt - die LINKE-Fraktion im sächsischen Landtag fordert von CDU-Innenminister Ulbig, dem Beispiel zu folgen.
Dresden. Die Linken im sächsischen Landtag haben angesichts der Ebola-Epidemie in Westafrika einen Abschiebestopp für Flüchtlinge aus den betroffenen Ländern auch in Sachsen gefordert. Bei extremer Gefährdung von Leib und Leben könne die Ausländerbehörde von Abschiebungen absehen, erklärte die Migrationsexpertin der Fraktion, Juliane Nagel, am Mittwoch: »Sachsens Innenminister (Markus) Ulbig (CDU) ist genau jetzt gefordert, seinem Plädoyer für die Sensibilität für die Situation von Flüchtlingen Taten folgen zu lassen.«
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