»Wir eröffnen Räume«

Florian Wilde von der Rosa-Luxemburg-Stiftung über Umverteilungskämpfe und die Streikkonferenz in Hannover

Florian Wilde ist wissenschaftlicher Referent für Gewerkschaftspolitik im Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Der 37-Jährige organisierte zusammen mit seiner Kollegin Fanny Zeise die Streikkonferenz in Stuttgart 2013 und die an diesem Wochenende in Hannover stattfindende Streikkonferenz II. Mit ihm sprach Jörg Meyer.

Die am Donnerstag beginnende Konferenz »Erneuerung durch Streik II« in Hannover folgt auf eine erste Konferenz im März 2013. Was hat sich seither getan?
Wir konnten die Veranstaltung in Hannover auf eine viel breitere organisatorische Basis stellen. In Stuttgart haben wir voriges Jahr den größten Teil der Organisation getragen, mit Unterstützung von ver.di vor Ort. Dieses Mal sind neben ver.di Hannover als Mitveranstalter auch die lokalen Stellen von IG Metall, IG BAU, NGG und GEW als UnterstützerInnen dabei. In den Bundesvorständen der einen oder anderen Gewerkschaft sind wir sicherlich nicht nur auf Gegenliebe gestoßen, aber das Projekt wächst weiter.

Das heißt?
Es gab für die Konferenz 550 Anmeldungen. Wir haben mit der und seit der Konferenz in Stuttgart Räume geschaffen, in denen ein direkter Austausch zwischen betrieblichen Aktiven stattfinden kann. Solche Foren bieten die Gewerkschaften noch zu wenig an. Wann können...


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