Protestierende in Hongkong hoffen auf Dialog
Vizeregierungschef soll Gespräche aufnehmen / Occupy-Bewegung und Studenten verlangen weiterhin Demission von Leung Chun-ying / Chinas Führung: Kein Raum für Kompromisse
Berlin. In Hongkong sind die Demonstrationen für mehr Demokratie fortgesetzt worden. Auch nach der Weigerung von Regierungschef Leung Chun-ying, wie von den Protestierenden gefordert seinen Hut zu nehmen, kam es zu keinen Konfrontationen zwischen Studenten und Polizei. Zuvor hatte der Regierungschef seine Vertreterin Carrie Lam angewiesen, zumindest Gespräche mit den Studenten aufzunehmen. Eine erste Runde könne am Samstag beginnen, hieß es laut Presseberichten.
Die Studentenvereinigung zeigte sich zu einem »offenen Dialog« bereit, während die Occupy-Bewegung die Hoffnung äußerte, dass die Gespräche »einen Wendepunkt bieten können«. Beide betonten aber, dass der Regierungschef abtreten müsse. Die Studenten hatten angekündigt, sonst wichtige Regierungsgebäude besetzen zu wollen, machten ihre Drohung aber vorerst nicht wahr. »Sein Rücktritt ist nur eine Frage der Zeit«, hieß es.
Tausende blockierten am Freitag weiter Haupt...
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