Schweden untergräbt Tagebaue

Neue rot-grüne Koalition legt den Staatskonzern Vattenfall auf erneuerbare Energien fest

Es gab schon im schwedischen Wahlkampf Anzeichen, dass die Braunkohlesparte des Staatskonzerns Vattenfall in der Lausitz eingedampft werden soll. Die künftige Regierung wurde jetzt konkreter.

Stockholm. Die neue schwedische Regierung stemmt sich gegen die Braunkohlepläne des Energiekonzerns Vattenfall in der Lausitz und will sie stoppen. Darauf haben sich Sozialdemokraten und Grüne verständigt, teilten die künftigen Koalitionspartner am Donnerstag in Stockholm mit. »Die Zukunft des Unternehmens muss in der Entwicklung erneuerbarer Energien liegen, und nicht in Kohle und Gas«, hieß es in einer Mitteilung der Sozialdemokraten. Was das alles konkret für die von dem schwedischen Staatskonzern geplanten Tagebauerweiterungen in Brandenburg und Sachsen heißt, blieb zunächst offen.

Die neue schwedische Regierung werde Vattenfall so führen, »dass das Unternehmen die Expansion von Braunkohle abbricht, die Fredrik Reinfeldt zugelassen hat«, hieß es in der Mitteilung. Reinfeldt war der frühere konservative Regierungschef. Genauere Informationen zu schon getätigten und laufenden Investitionen könnten die Parteien aber erst gebe...


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