Bahn nach Lokführerstreik aus dem Takt
Arbeitsniederlegung beinträchtigt Bahnverkehr auch Stunden nach dem Ende / Einschränkungen in Ballungsgebieten und Fernverkehr / GDL: Keine unbefristeten Streiks geplant
Der Streik der Lokführer ist zwar beendet, doch für viele Fahrgäste beginnen jetzt erst die Probleme. Ausfälle und Verspätungen können bis zum Mittag andauern. Die Lokführer-Gewerkschaft ist zufrieden.
Berlin. Nach dem bundesweiten Streik der Lokführer fährt die Deutsche Bahn vielerorts noch nicht nach Plan. Kunden und Pendler müssen sich mindestens bis Mittwochmittag mit Zugausfällen und Verspätungen abfinden. »Im Laufe des Morgens wird versucht, wieder einen stabilen, wenn auch ausgedünnten Takt in den Regional- beziehungsweise S-Bahn-Verkehren herzustellen«, teilte die Bahn mit. Ausfälle und Verspätungen drohten weiterhin auch im Fernverkehr.
»Die Beeinträchtigungen können noch bis in den Tag hinein dauern«, betonte der Konzern. Erhebliche Einschränkungen gab es demnach in Ballungsgebieten wie Berlin, Hamburg, München und Stuttgart sowie in Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen und Hessen.
Die Bahn hatte schon am Dienstagabend eine Liste mit mehr als 80 Fernzügen veröffentlicht, die wegen des Streiks ausfallen. Darunter sind auch Züge, die erst am späten Mittwochvormittag losfahren sollten. Dass es weiter Probleme...
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