Vorsichtiges Hoffen auf Entspannung in der Ukraine

Nach Ankündigung des russischen Truppenabzugs aus der Grenzregion signalisieren auch die Separatisten Kompromissbereitschaft / Lawrow erneuert Kritik am Westen

Im Vorfeld von Treffen hochranger Politiker zum Ukraine-Konflikt kommen Signale der Entspannung von den Konfliktparteien. Hat eine politische Lösung der Krise doch noch eine Chance?

Donezk/Moskau. Nach dem Befehl der Moskauer Führung, russische Truppen aus der Region an der Grenzgebiet zur Ukraine abzuziehen, haben auch die Separatisten in der Unruheregion Signale der Entspannung gesendet. Die Aufständischen würden einer möglichen deutsch-französischen Beobachtermission in dem Konfliktgebiet grundsätzlich zustimmen, sagte einer ihrer Anführer, Andrej Purgin, am Montag in Donezk. Die Separatisten erlaubten zudem ukrainischen Helfern den Zugang zum Trümmerfeld des malaysischen Flugzeugs, das im Juli in der Ostukraine abgestürzt war.

Nach den Gefechten, die bereits mehr als 3600 Tote gefordert haben, erhofft sich der Westen von Beobachtern der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) eine Entspannung der Lage in der Ostukraine. Als einen Schritt zur möglichen Lösung der Krise werten Beobachter, dass Russlands Präsident Wladimir Putin den Abzug von rund 17 600 Soldaten aus dem Grenzgebi...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.