Achtmal Terror aus Deutschland

Erneut soll sich ein deutscher Terrorist für den »Islamischen Staat« in die Luft gesprengt haben

  • Lesedauer: 1 Min.

Berlin. In Syrien und im Irak sind nach einer Zählung der Zeitung »Der Tagesspiegel« bereits acht Selbstmordattentäter aus Deutschland ums Leben gekommen. Es gebe Hinweise, dass sich am Sonntag der achte in die Luft gesprengt habe, berichtete das Blatt am Donnerstag unter Berufung auf Sicherheitskreise.

Der Mann mit dem Kampfnamen Abu Sara al Almani soll im irakischen Kurdengebiet im Dienst der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) einen Anschlag auf Kämpfer der autonomen Region verübt haben. Al Almani ist der arabische Begriff für »der Deutsche«.

Laut »Tagesspiegel« waren wahrscheinlich alle der acht deutschen Selbstmordattentäter für den IS tätig. Mindestens drei von ihnen stammten aus Nordrhein-Westfalen, ein weiterer aus Hessen. Der erste Anschlag eines deutschen Terorristen ereignete sich am Januar dieses Jahres im syrischen Ort Al Kafat. Der 26-jährige Robert B. aus Solingen tötete damals rund 50 Zivilisten und sich selbst. dpa/nd

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