Landesregierung verzichtet auf Kontakt

Steffen Bockhahn über langsame und lange Leitungen in M-V

  • Steffen Bockhahn
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Schnelles Internet ist im nordöstlichen Bundesland Mecklenburg-Vorpommern immer noch selten. Warum sollte die Landesregierung da auch soziale Netzwerke nutzen? Gleichzeitig verlangt sie immer mehr Flexibiltät im Umgang mit Behörden.

Haben Sie gute Laune? Wenn Sie etwas dagegen tun wollen, versuchen Sie mal auf einer Bahnfahrt von Rostock nach Berlin am Computer zu arbeiten. Mails lesen oder schreiben, etwas im Netz recherchieren geht dabei nicht, das müssen Sie zu einer anderen Gelegenheit erledigen. Während der Zughalte in Waren/Müritz und Neustrelitz können kurzzeitig Daten empfangen oder gesendet werden. Ansonsten ist viel Zeit für Bücher.

Die hat man auch, wenn man im ländlichen Raum des nordöstlichsten Bundeslandes per Festnetzanschluss größere Datenmengen über das Netz versenden möchte. Nur bis zu einer Übertragungsrate von 2 Mbit/s sei eine Grundversorgung im Land weitgehend gesichert, heißt es vom Breitbandkompetenzzentrum des Landes. Bei einer Versorgung mit 16 Mbit/s würden die weißen Flecken im Land schon beachtlich und über die Versorgung mit 50 Mbit/s können sich nur die wenigsten in größeren Städten freuen. Dieser Standard (50 Mbit/s) soll n...


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