Katholische Kirche bleibt bei den alten Tönen

Bischöfe ohne Konsens für fortschrittlicheren Umgang mit Homosexuellen und Geschiedenen - Synode geht zu Ende

Berlin. Auf der Familiensynode im Vatikan haben sich die Bischöfe auf keinen breiten Konsens für einen weniger rigiden und rückwärtsgewandten Umgang mit Homosexuellen und Geschiedenen einigen können. Das ging aus dem am Samstagabend vorgestellten Abschlussdokument der Familiensynode hervor. Die Kirchenoberen hatten zwei Wochen lang teils kontrovers beraten. In dem am Samstag vorgestellten Dokument fanden drei strittige Punkte zum Umgang der Kirche mit Homosexuellen und Geschiedenen nur eine einfache, nicht die eigentlich angestrebte Zwei-Drittel-Mehrheit, um die Haltung der gesamten Synode widerzuspiegeln.

Beispielsweise fand eine Passage zum Umgang mit Homosexuellen keine solche Mehrheit: Darin ist zum einen die Rede davon, dass gleichgeschlechtliche Beziehungen nicht mit der Ehe von Mann und Frau gleichgesetzt werden dürften, homosexuellen Menschen aber mit »Respekt und Taktgef...


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