Tausende Kurden demonstrieren in Deutschland gegen IS-Terror

Menschen in Berlin, Frankfurt und Lübeck fordern Aufhebung des PKK-Verbots

Der blutige Konflikt in Syrien und im Irak treibt die Kurden in Deutschland auf die Straße. Sie demonstrieren gegen die Brutalität der Terrormiliz IS. Auch das Verbot der kurdischen PKK treibt einige von ihnen um. Doch daran will die Bundesregierung nicht rütteln.

Berlin. In mehreren deutschen Städten haben am Wochenende erneut tausende Kurden gegen das brutale Vorgehen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) in Syrien und im Irak demonstriert. Allein in Bielefeld gingen rund 1700 Menschen zum Protestieren auf die Straße, in Berlin etwa 1000. Aber auch in vielen anderen Städten in Hessen, Bayern, Baden-Württemberg und Schleswig-Holstein gab es Kundgebungen. Die Proteste blieben nach Polizeiangaben überwiegend friedlich.

In Deutschland leben rund 800 000 Kurden. Schon seit mehreren Wochen machen sie bundesweit mit Demonstrationen auf die Lage in der umkämpften syrischen Grenzstadt Kobane aufmerksam. Die islamistische Gruppe IS belagert Kobane seit knapp fünf Wochen und versucht die nahe der türkischen Grenze liegende, von Kurden bewohnte Stadt gegen den Widerstand kurdischer Kämpfer zu erobern.

Bei den Demonstrationen am Wochenende zeigten die Kurden in Deutschland erneut Solidaritä...


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