Der perfekte Krieg für die US-Rüstungsindustrie
Kampf gegen IS verspricht gute Geschäfte/ Experten rechnen mit steigenden US-Verteidigungsausgaben
Washington. Die Luftangriffe der USA gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Irak und in Syrien erweisen sich als Goldgrube für die Rüstungsindustrie. Der Einsatz, vor wenigen Tagen »Operation Inherent Resolve« (etwa: »Operation natürliche Entschlossenheit«) getauft, beschert US-Rüstungsfirmen steigende Aktienkurse und potenzielle Milliardeneinnahmen. Gefragt sind Bomben, Raketen, Ersatzteile für Kampfflugzeuge. Auch die Entwicklung neuer Rüstungsprojekte dürfte einen Schub erhalten. »Aus der Sicht der Verteidigungsindustrie ist es der perfekte Krieg«, sagt Branchenkenner Richard Aboulafia von der Marktforschungsfirma Teal Group.
In den vergangenen drei Monaten legte der Aktienkurs des Rüstungs- und Technologieriesen Lockheed Martin um rund zehn Prozent zu. Der Konzern stellt unter anderem die Hellfire-Raketen her, die von US-Drohnen abgefeuert werden. Auch der Börsenwert der Rüstungsunternehmen Northrop Grumman...
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