Streikrecht ist ein hohes Gut, aber ...

Kommentare in den Medien grenzen an Rufmord

Das Streikrecht sei ein hohes Gut. Mit diesem Bekenntnis beginnen viele Kommentare über die Streiks in diesen Tagen, bevor sie zu einem gewaltigen Aber übergehen. Besonders die GDL und ihr Vorsitzender, Claus Weselsky, haben in den Kommentarspalten längst nicht nur jedes Streikrecht, sondern im Grunde jede Existenzberechtigung verloren. Souffliert wird den Kommentatoren von vermeintlich sachkundiger Seite, von der Bahn. Vom Fahrgastverband. Von Arbeitsministerin Andrea Nahles. Letztere verweist auf das Solidaritätsprinzip, das sie verletzt sieht. Bahn-Personalchef Ulrich Weber sieht »die Grenze zur Irrationalität« erreicht. Und der Präsident des Handelsverbands Deutschland (HDE), Josef Sanktjohanser, spricht von einer »riesengroßen Verantwortungslosigkeit.« Die GDL trage den Konflikt auf dem Rücken der Bahnkunden aus, so der Sprecher der Bahn, Achim Stauß.

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