Schutz vor Hochwasser
Potsdam. Brandenburgs Umweltministerin Anita Tack (LINKE) hat vom Bund mehr Geld für den vorbeugenden Hochwasserschutz verlangt. Kurzfristige Hilfsfonds lösten nicht die Probleme, sagte Tack der Nachrichtenagentur dpa. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hatte vergangene Woche Finanzmittel in Höhe von 1,2 Milliarden Euro für die nächsten zehn Jahre in Aussicht gestellt. »Wir und auch andere Länder gehen davon aus, dass es länger dauern und mehr kosten wird«, sagte Tack. Die Länder hatten die Gesamtkosten bis 2027 auf etwa 5,5 Milliarden Euro geschätzt.
Auf der Umweltministerkonferenz am Donnerstag und Freitag in Heidelberg will Brandenburg einen entsprechenden Änderungsantrag einbringen. Bundestag und Bundesregierung sollen nachdrücklich gebeten werden, eine auskömmliche Finanzierung und ausreichend Zeit für den Hochwasserschutz festzulegen.
Allein die Beseitigung der Schäden an der Elbe im Sommer 2002 und an Elbe, Donau und Rhein im Juni 2013 betrugen nach Bundesangaben ohne Versicherungsschäden 20 Milliarden Euro. dpa/nd
Das »nd« bleibt. Dank Ihnen.
Die nd.Genossenschaft gehört unseren Leser*innen und Autor*innen. Mit der Genossenschaft garantieren wir die Unabhängigkeit unserer Redaktion und versuchen, allen unsere Texte zugänglich zu machen – auch wenn sie kein Geld haben, unsere Arbeit mitzufinanzieren.
Wir haben aus Überzeugung keine harte Paywall auf der Website. Das heißt aber auch, dass wir alle, die einen Beitrag leisten können, immer wieder darum bitten müssen, unseren Journalismus von links mitzufinanzieren. Das kostet Nerven, und zwar nicht nur unseren Leser*innen, auch unseren Autor*innen wird das ab und zu zu viel.
Dennoch: Nur zusammen können wir linke Standpunkte verteidigen!
Mit Ihrer Unterstützung können wir weiterhin:
→ Unabhängige und kritische Berichterstattung bieten.
→ Themen abdecken, die anderswo übersehen werden.
→ Eine Plattform für vielfältige und marginalisierte Stimmen schaffen.
→ Gegen Falschinformationen und Hassrede anschreiben.
→ Gesellschaftliche Debatten von links begleiten und vertiefen.
Seien Sie ein Teil der solidarischen Finanzierung und unterstützen Sie das »nd« mit einem Beitrag Ihrer Wahl. Gemeinsam können wir eine Medienlandschaft schaffen, die unabhängig, kritisch und zugänglich für alle ist.