AfD setzt sich in deutscher Parteienlandschaft fest
Meinungsforscher des Allensbach-Instituts rechnen mit längerfristiger Veränderung des parteipolitischen Spektrums / Sonntagsfrage sieht Rechtskonservative bei 7,5 Prozent
Rund 7,5 Prozent der Deutschen würden die rechtskonservative AfD derzeit in den Bundestag wählen. Zustimmung erhält sie, gerade weil sie allgemeine Ressentiments bei den Themen Europa und Zuwanderung bedient.
Berlin. Die rechtskonservative Partei Alternative für Deutschland (AfD) ist auf dem besten Wege, sich dauerhaft in der deutschen Parteienlandschaft zu etablieren. Zu dieser Einschätzung kommt das Institut für Demoskopie Allensbach in seiner jüngsten Studie, die am Mittwoch in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) veröffentlicht wurde. Die ihr zugrunde liegenden Daten deuten auch darauf hin, dass selbst die jüngsten Auseinandersetzungen mit rechtsextremen und ausländerfeindlichen Positionen von Funktionären und gewählten Abgeordneten innerhalb der Partei der Akzeptanz der AfD bei ihren Anhängern und Symphathisanten keinen erkennbaren Abbruch verursacht haben.
Einer repräsentativen Umfrage der Meinungsforscher zum Wahlverhalten der Deutschen (Sonntags-Frage) zufolge würde die AfD gegenüber der Bundestagswahl 2013 von 4,7 Prozent der Stimmen auf aktuell 7,5 Prozent zulegen. Das deutet darauf hin, dass sich die Partei nach ihr...
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