Seehofer 3.0

CSU-Chef Horst Seehofer droht der Partei mit einem Rücktritt vom angekündigten Rücktritt

Lange hatte Bayerns Ministerpräsident Seehofer für 2018 seinen Rückzug angekündigt. Nun könnte es anders kommen - falls es keinen »geordneten Generationenübergang« bei den Christsozialen geben sollte, wie er betont.

München. CSU-Chef Horst Seehofer schließt eine weitere Amtszeit als bayerischer Ministerpräsident nicht mehr aus. »Ich habe das große Ziel, dass wir in der CSU einen geordneten Generationenübergang hinbekommen. Aber ich wüsste auch, was ich zu tun hätte, wenn kein ordentlicher Übergang gewährleistet wäre«, sagte der 65-Jährige dem Nachrichtenmagazin »Spiegel«. Wörtlich fügte der CSU-Chef hinzu: »War das deutlich genug?«

Bislang hatte Seehofer stets betont, nach der nächsten Landtagswahl 2018 endgültig aufhören zu wollen. Als mögliche Nachfolger für das Amt als Regierungschef im Freistaat werden seit längerem Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Finanzminister Markus Söder genannt. Vor allem zwischen...


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