Senat hält Olympia-Hallen Verträge geheim
Entgegen des Transparenzversprechens werden Absprachen mit privaten Betreibern vertraulich behandelt
Eine Bewerbung für Olympische Spiele soll die Sorgen in der Bevölkerung einbeziehen – vertrauliche Verträge konterkarieren diese Absicht und erschweren die parlamentarische Kontrolle.
Bewusst und sorgsam will das Land Berlin mit den Vorbehalten in der Öffentlichkeit gegenüber Olympischen Spielen umgehen. So steht es in der Interessenbekundung des Senats für die Spiele 2024 und 2028. Wörtlich heißt es dort zu einer möglichen Bewerbung: »Sie greift den berechtigten Wunsch der Bürgerinnen und Bürger nach mehr Transparenz, Beteiligung und Nachhaltigkeit auf, indem sie die Bevölkerung von Beginn an in Konzeptentwicklung und Umsetzung einbindet und Entscheidungsprozesse offen und transparent gestaltet.«
Wenn es allerdings um die finanziellen Aspekte geht, stößt das Transparenzgebot offenbar schnell an seine Grenzen. Dabei treiben insbesondere die Ängste um aus dem Ruder laufende Kosten die Berliner um. Waren doch bei der gescheiterten 2000er-Bewerbung Berlins intransparente Finanzverfahren einer der größten Kritikpunkte. »Es darf diesmal der Regierung nicht wieder so leicht gemacht werden, zusammen mit den b...
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