Bundeswehr - aufgehübscht fürs internationale Geschäft

Für eine Milliarde Euro soll das Militär zu einem attraktiveren Arbeitgeber und für neue sicherheitspolitische Herausforderungen fit gemacht werden

Das Ende der Wehrpflicht bereitet der Bundeswehr weiterhin Probleme. Der Truppe fällt es schwer, genug qualifizierten Nachwuchs zu gewinnen. Neue Anreize sollen das jetzt ändern.

Berlin. Die Bundeswehr braucht Soldaten und will ein besserer Arbeitgeber werden. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) legte einen entsprechenden Gesetzentwurf vor. Viel zu lange hat sich die Öffentlichkeit am Thema Kindergärten in Kasernen festgehalten. Doch wenn in der Truppe über Attraktivitätszuwachs debattiert wird, ist das höchstens ein Randproblem. Zudem eines, das keiner gesetzlichen Regelung bedarf. Nun liegt aber der Entwurf für das »Gesetz zur Steigerung der Attraktivität des Dienstes in der Bundeswehr« – kurz »BwAttraktStG« – vor. Die Ministerin präsentierte die 85 Seiten im Kabinett und dann am Mittwoch der Presse. Fast eine Milliarde Euro soll das Gesamtpaket in den kommenden vier Jahren kosten.

Von der Leyen selbst lobte den Gesetzentwurf ihres Hauses als einen »ganz wichtigen Meilenstein«. Die Bundeswehr müsse schlioeßlich ihre Chancen »im Wettbewerb um die klügsten Köpfe, aber auch um die geschic...


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