Aufschwung mit Schattenseiten

Strukturschwach war einmal: Minister Christoffers zeigt sich zufrieden mit der Entwicklung seit dem Mauerfall

  • Wilfried Neiße
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Mit innovativen Ideen haben Unternehmer seit der Wende Brandenburg nach Ansicht von Wirtschaftsminister Christoffers an die Spitze der neuen Länder geführt. Aber nicht alle haben profitiert.

»Brandenburg bietet heute die besten Perspektiven - hier lässt sich gut arbeiten und gut leben.« Mit deutlichen und sehr positiv besetzten Worten hat Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (LINKE) nicht gespart, als er am Mittwoch die vergangenen 25 Jahre Revue passieren ließ. Anlass war die Freischaltung eines Internetportals (www.brandenburg1989.de), auf dem Unternehmerinnen und Unternehmer der Mark diese Zeit aus ihrem persönlichen Erleben schildern. »Hier wird Zeitgeschichte noch einmal richtig lebendig«, sagte Christoffers.

Mit einem Wirtschaftswachstum von 0,7 Prozent sei Brandenburg »an die Spitze der ostdeutschen Länder« vorgerückt, mit 8,7 Prozent Arbeitslosigkeit sei »ein historischer Tiefststand erreicht worden«, merkte der Minister an. Er betonte, dass Brandenburg aus der EU-Perspektive »nun nicht mehr zu den strukturschwachen Gebieten« gehöre. »Und darauf sind wir stolz.«

Der Minister verwies auf 1200 Industr...


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