Einen Bourbon mit Mitch McConnell

Zwischen Blockade und Kooperation – Demokraten und Republikaner treffen sich im Weißen Haus

Nach dem Debakel der Demokraten bei den Kongresswahlen will USA-Präsident Obama auf die Republikaner zugehen. Am Freitag trifft er sich mit den Spitzen beider Partien im Weißen Haus.

Washington. »Ich würde gern etwas Kentucky Bourbon mit Mitch McConnell trinken«, ließ Barack Obama wissen. Nun wird ihre für Freitag geplante Begegnung im Weißen Haus kaum die richtige dafür sein, aber vom Verhältnis zwischen dem Präsidenten und dem designierten republikanischen Mehrheitsführer im Senat aus dem für seinen Whiskey berühmten Kentucky wird in den nächsten beiden Jahren einiges abhängen. Es gibt diverse Szenarien für die restliche Amtszeit Obamas, die jetzt in Washington debattiert werden. Eine Fortsetzung des politischen Stillstands durch die gegenseitige Blockade des demokratisch besetzten Weißen Hauses und des nun völlig von den Republikanern dominierten Parlaments aber wäre wohl nicht nur für die USA die schlechteste Version. Und selbst an der New Yorker Börse, wo der Sieg der Konservativen die Kurse auf Rekordhöhen schießen ließ (»Die Investoren feierten, dass die wirtschaftsfreundlichere Partei jetzt die Kontrolle...


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