Linkenspitze erneuert Entschuldigung für SED-Unrecht

Erklärung von Kipping, Riexinger und Gysi: Demokratie und Rechtsstaat wie zwei Augäpfel hüten / Ruf nach einer neuen Erinnerungspolitik

Berlin. Die Spitzen der Linkspartei haben anlässlich des 25. Jahrestags des Mauerfalls die Entschuldigung für in der DDR »begangenes Unrecht und das Bekenntnis« erneuert, »dass wir Demokratie und Rechtsstaat wie zwei Augäpfel zu hüten haben«. In einer gemeinsamen Erklärung der Vorsitzenden Katja Kipping und Bernd Riexinger sowie von Fraktionschef Gregor Gysi heißt es, die DDR sei auch ein Staat gewesen, »dessen Handeln durch die Abwesenheit freier Wahlen die grundlegende demokratische Legitimation fehlte, und in dem die politische Willkür jederzeit Recht und Gerechtigkeit ersetzen konnte, in dem zehntausende Biografien durch staatliches Unrecht gebrochen und zerstört wurden. Dafür trug eine Partei die Haup...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -