Bundeswehr-Tiger noch nicht stubenrein
Kampfhubschrauber muss alle 25 Flugstunden wegen undichten Stellen zur Inspektion
Berlin. Technische Probleme beschäftigen weiterhin die Bundeswehr. Der Kampfhubschrauber »Tiger« wird alle 25 Flugstunden aus Sorge vor undichten Stellen am Tank inspiziert, wie ein Sprecher des Bundesverteidigungsministeriums am Sonntag bestätigte. Der Hersteller Airbus (früher: EADS) hatte demnach bereits vor mehr als einem halben Jahr auf mögliche Probleme aufmerksam gemacht.
»Seit April fliegen wir mit 25-Stunden-Inspektionen«, sagte der Ministeriumssprecher. Bisher sei es aber zu keinen Auffälligkeiten gekommen. Hersteller und Bundeswehr untersuchten derzeit den »Risikofaktor«. Zunächst hatte die »Bild am Sonntag« über die Inspektionen berichtet.
Vor mehreren Wochen waren gravierende Ausrüstungsmängel der Bundeswehr an die Öffentlichkeit gekommen. Nach einer Mängelliste von Generalinspekteur Volker Wieker von September standen dem Heer beispielsweise nur 10 von 31 »Tiger«-Kampfhubschraubern zur Verfügung. dpa/nd
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