Bürger machen mobil gegen Baufilz

Initiativen protestieren berlinweit gegen das Zubetonieren von Grünflächen und denken über weitere Bürgerbegehren nach

Billig erworbenes Grün- wird in profitables Bauland umgewandelt, kritisieren Anwohner. Am Freitag wollen sie dagegen demonstrieren.

»Lebensqualität für Berlin« verspricht die Groth-Gruppe auf ihrer Internetseite. Anwohner, die von den Bauprojekten des Investors betroffen sind, sehen das etwas anders. »Mit Sorge betrachten wir die Zunahme einer rein investorengesteuerten Stadtentwicklung«, schreibt das »Netzwerk für eine soziale Stadtentwicklung«, zu dem sich verschiedene Bürgerinitiativen aus der ganzen Stadt zusammengeschlossen haben, darunter u.a. die Mauerpark-Allianz, das Aktionsbündnis Lichterfelde Süd, die Anwohnerinitiative Ernst-Thälmann-Park und die Kleingartenanlage Oeynhausen.

Zusammen wollen sie am Freitag vom Rathaus Wilmersdorf zur Verwaltung von Stadtentwicklungssenator Michael Müller (SPD) und der Zentrale von Investor Klaus Groth am Kurfürstendamm ziehen, um gegen die Baupläne zu protestieren. »Wir wollen ein Zeichen setzten, dass wir es nicht zulassen, alle Grünanlagen zu bebauen«, sagt Hartmut Bräunlich von der Mauerpark-Allianz. Die Dem...


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