Rechte Burschen unerwünscht
Thessalia zu Prag darf auf Veranstaltungen zum Volkstrauertag in Bayreuth nicht teilnehmen
Bayreuth hat die Burschenschaft Thessalia zu Prag von Veranstaltungen zum Volkstrauertrag ausgeschlossen – weil sie einem Neonazis mit NSU-Verbindungen Unterschlupf gewährt haben soll.
Während Vertreter der rechtslastigen Deutschen Burschenschaft in Eisenach weiterhin ihren jährlichen Burschentag abhalten können, hat die Stadt Bayreuth die Burschen von Thessalia zu Prag nicht mehr zur Teilnahme am Volkstrauertag eingeladen. Der Stadtrat hatte unlängst beschlossen, der Vereinigung keine Einladung zu der offiziellen Veranstaltung für diesen Tag zukommen zu lassen, der am Sonntag in Deutschland begangen worden war. Thessalia zu Prag wird als Mitgliedsbund im Dachverband Deutsche Burschenschaft (DB) zu den Studentenverbindungen gerechnet, die eine Scharnierfunktion zwischen konservativen und rechtsextremen Kräften haben. Nur Tage zuvor hatte bereits das Studierendenparlament der Universität Bayreuth beschlossen, Thessalia zu Prag von einer Hochschulveranstaltung auszuschließen – wegen ihrer rechtslastigen Ausrichtung.
Hintergrund für die Entscheidung des Stadtrates sind Medienberichte, nach denen der Thüringer N...
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