Klaus Iohannis gewinnt Präsidentenwahl in Rumänien

Bürgerliche Politiker kommt auf über 54 Prozent / Sozialistischer Ministerpräsident Ponta räumt Niederlage ein: »Das Volk hat immer Recht« / Staatsoberhaupt gehört erstmals nationaler Minderheit an

Berlin. Der deutschstämmige Klaus Iohannis hat laut Hochrechnungen die Präsidentenwahl in Rumänien gewonnen. Der bürgerliche Politiker kam auf 54,81 Prozent der Stimmen und besiegte damit seinen sozialistischen Rivalen, den Ministerpräsidenten Victor Ponta. Das erklärte das zentrale Wahlbüro am frühen Montagmorgen nach Auszählung der Stimmzettel in 76,53 Prozent der Wahllokale.

Zu ähnlichen Ergebnissen waren die Parteien der beiden Kandidaten bei ihren parallel laufenden Auszählungen gekommen. Rumänien bekommt hiermit erstmals einen gewähltes Staatsoberhaupt, das einer nationalen Minderheit angehört.

Ponta räumte seine Niederlage ein und gratulierte Iohannis. »Das Volk hat immer Recht«, sagte er. Der Sieger feierte am Bukarester Universitätsplatz mit einem Bad in der Menge...


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