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Die Tristesse guckte um jede Ecke

Sergej Lochthofen beschreibt sein Leben in der DDR - und seziert mit apodiktischer Härte

  • Gabriele Oertel
  • Lesedauer: ca. 4.0 Min.

»Das Leben ist schön«, hat Sergej Lochthofen mir mit beschwörendem Blick beschieden, als er vor drei Jahren in der nd-Redaktion vorübergehend als Berater tätig war. Das zielte auf die seiner Meinung nach zu schwer daherkommende Wochenendbeilage dieser Zeitung, um deren Beurteilung ich ihn ausdrücklich gebeten hatte.

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* Sergej Lochthofen: Grau. Eine Lebensgeschichte aus einem untergegangenen Land.
Rowohlt. 487 S., geb., 19,95 €.

Wir kannten uns vom Journalistikstudium an der Karl-Marx-Universität in Leipzig, hatten in den 80er Jahren ein paar gemeinsame Redakteursjahre beim »Volk« in Erfurt. Ich wusste später, wenn auch nur aus der Ferne, um Lochthofens fast 20-jährigen Erfolg als Chefredakteur des Volk-Nachfolgers »Thüringer Allgemeine« und seinen spektakulären wie unerwartet jähen Abschied auf Druck des WAZ-Konzerns. 2011 erlebte ich ihn jedenfalls noch einmal für ein paar Tage als jema...




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