Sieben Tage, sieben Nächte
Neulich hielt das »neue deutschland« wieder einmal eine sprachliche Entdeckung bereit. »Welch mühsame Leichtigkeit des Seins, welch leichthinnige Mühe des Nicht-Seins«, stand da in einem langen gelehrten Artikel über ein Theaterstück. Leichthinnig. Da merkt man auf. Es stand im Feuilleton, geschrieben von einem renommierten Autor. Womöglich handelt es sich um ein sprachliches Versehen, könnte jemand einwenden. Aber nein. Ein sprachliches Versehen im Feuilleton, dem Hort des medialen Bildungsauftrags? Ich bitte Sie!
Auch ein Tippfehler erscheint ausgeschlossen. Denn auf der Tastatur liegt das s (falls etwa nicht leichthinnig, sondern leichtsinnig gemeint sein sollte) so weit entfernt vom h, dass man dahi...
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