Wenn der Boden nicht mehr trägt
Die Schwierigkeiten der Bergbauern in Nepal, ausreichend Nahrungsmittel zu produzieren
Mit ökologischer Landwirtschaft mindert die nepalische Hilfsorganisation SAHAS die Nahrungsunsicherheit in Nepal. Unterstützt wird sie dabei von SODI und der Michaelis Kirchengemeinde in Hamburg.
Dicht gedrängt sitzen die Männer und Frauen im Lehmhaus von Dhan Bahadur Magar in dem Dörfchen Naulathar. Während sich die Frauen anfangs noch zurückhalten, wissen die versammelten Männer kaum, welches Problem sie zuerst beschreiben sollen.
»Ich besitze fünf Rupani Land (etwa 2500 Quadratmeter)«, beginnt der 41-jährige Gastgeber und Vater von sieben Kindern. »Aber meine Familie kann ich damit nicht ernähren. Und zum Verkaufen bleibt erst recht nichts übrig.« Die anderen nicken, denn das Problem kennen sie. Obwohl alle im Dorf Landwirtschaft betreiben, kann keine Familie davon leben. Und so nennen sie auch gleich die fehlenden Einkommensmöglichkeiten als ein weiteres Problem. Während die Männer gelegentlich im Ausland arbeiten, bleiben die Frauen mit der Verantwortung für die Familie und ihren Hof zurück.
Viel lieber würde Dhan in seiner Gemeinde bleiben, doch er ...
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