Klitschko fordert schärfere Russland-Sanktionen

Linkenpolitiker Ramelow: »Sie lösen das Problem nicht« / Tausende bei »Gedenknacht« auf dem Maidan in Kiew

Berlin. Kiews Bürgermeister Witali Klitschko hat schärfere Sanktionen gegen Russland gefordert und heftige Kritik an Teilen der deutschen Wirtschaftsverbänden geübt. »Es war die russische Regierung, die die Krim annektiert hat und danach tausende Soldaten in die Ostukraine schickte«, sagte der frühere Box-Champion der »Bild am Sonntag«. »Das wird immer wieder vergessen, auch in Deutschland. Ich finde es unglaublich, dass einigen Wirtschaftsführern in Deutschland Geld offenbar wichtiger ist als Menschenleben.« Diejenigen, die Sanktionen gegen Russland infrage stellten, zeigten damit, dass ihnen die Opfer in der Ukraine »in Wahrheit gleichgültig sind«. Er könne nur sagen: »Wir bräuchten noch schärfere Sanktionen«, sagte Klitschko.

Dagegen kritisierte Thüringens designierter Ministerpräsident Bodo Ramelow die Russland-Sanktionen. »Sie lösen das Problem nicht«, sagte der Linkenpolitiker der »Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -