Pilotenstreik - viele Lufthansa-Jets bleiben am Boden
Ein 36-stündiger Streik führt bei der größten deutschen Airline zu zahlreichen Flugausfällen und Verspätungen / Bis Dienstagnacht sind bis zu 150.000 Passagiere betroffen / Bahn reagiert mit erweitertem Angebot
Die Piloten der Lufthansa sind am Montag ab 12 Uhr in einen deutschlandweiten Streik getreten. Betroffen waren zunächst die Kurz- und Mittelstrecken. Bis Dienstag müssen Passagier der Lufthansa mit zahlreichen Flugausfällen und Verspätungen rechnen.
Frankfurt/Main. Seit Montagmittag wird bei der Lufthansa gestreikt. Deutschlandweit sind die Piloten der der größten deutschen Luftfahrtgesellschaft in einen 36-stündigen Ausstand getreten. Insgesamt werden am Montag 1350 Flüge und damit knapp die Hälfte der eigentlich vorgesehenen 2800 Flüge ausfallen, sagte ein Lufthansa-Sprecher auf Anfrage. Von den Streiks betroffen sein werden demnach mehr als 150.000 Passagiere.
Allein in München dürften bis Dienstag rund die Hälfte der etwa 1000 geplanten Starts und Landungen ausfallen, erklärte eine Lufthansa-Sprecherin. Von Flugausfällen und Verspätungen werden demnach voraussichtlich rund 50 000 Passagiere am zweitgrößten deutschen Airport betroffen sein. Von den 20 am Dienstag in München geplanten Langstrecken-Abflügen seien elf gestrichen worden.
Die Pilotengewerkschaft Vereinigung Cockpit (VC) hat bis Dienstag um Mitternacht zu der erneuten ...
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