14 Augen für zwei Tore
Ab dem kommenden Sommer kontrolliert das Hawk-Eye-System die Tore in der Bundesliga
Im zweiten Anlauf beschließt die Bundesliga die Einführung der Torlinientechnologie und öffnet damit auch die Tür zum Videobeweis einen Spalt.
Eine gewisse Genugtuung wollten weder Andreas Rettig noch Reinhard Rauball oder Christian Seifert auf dem angestrahlten Podium verbergen. Die Führungstroika der Deutschen Fußball-Liga (DFL) konnte am Donnerstag in einem Sitzungsraum eines Hotels in Frankfurt-Niederrad endlich verkünden, worauf sich der deutsche Profifußball nun im zweiten Anlauf eingelassen hat: Die Torlinientechnologie wird ab Sommer nächsten Jahres in der Bundesliga eingeführt. Das Votum der 18 Erstligisten geriet recht eindeutig: 15 Klubvertreter stimmten zu, drei lehnten ab. Die Nein-Stimmen kamen vom FC Schalke 04, Eintracht Frankfurt und SC Paderborn.
«Wir freuen uns über die klare Entscheidung», sagte der für den Spielbetrieb zuständige Geschäftsführer Rettig. «Anders als im März konnten wir eine klare Empfehlung aussprechen.» Zuvor hatte nämlich der Liga-Vorstand nach einer vollzogenen Ausschreibung konkret das Hawk-Eye-System vorgeschlagen, was so vie...
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