Klimaaktivisten machen Regierungen Dampf
12 000 auf den Straßen in Lima fordern von UN-Konferenz entschiedene Maßnahmen gegen die Erderwärmung
Trotz Skepsis und vielfältiger Kritik setzen Aktivisten auf das Zustandekommen eines globalen Abkommens bei der UN-Klimakonferenz.
Rund 12 000 Demonstranten zogen am Mittwoch (Ortszeit) durch das Zentrum der peruanischen Hauptstadt Lima. »Nicht das Klima, sondern das System ändern«, »Die Erde gehört allen«, »Gutes Leben statt Kapitalismus« war auf Transparenten und Pappschildern zu lesen. Damit soll Druck ausgeübt werden auf die Delegationen aus 195 Staaten, die wenige Kilometer entfernt über eine Vorlage für ein globales Klimaabkommen verhandeln.
Aktivisten aus allen Kontinenten waren auf der Straße. Die meisten nehmen in Lima am Alternativgipfel »Cumbre de los Pueblos« teil, der seit Montag läuft. Andere arbeiten in Nichtregierungsorganisationen und Verbänden, die an der UN-Klimakonferenz teilnehmen und darauf setzen, über Lobbyarbeit Einfluss auf das zähe Verhandlungsgeschehen zu nehmen.
Aber auch zahlreiche peruanische Gewerkschaften, Landarbeiterorganisationen und indigene Gruppen waren vertreten. Sie fordern einen Stopp der Förderkonzessionen ...
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