Wenig gute Aussichten für Jena

Folge 53 der nd-Serie Ostkurve: Der Umbau der Heimstätte des FC Carl Zeiss könnte sich zu einer unendlichen Geschichte entwickeln

  • Hajo Obuchoff
  • Lesedauer: ca. 5.5 Min.

Seit unserem Bericht aus Jena im März gibt es Neues vom FC Carl Zeiss zu berichten: Ein anderer Präsident, wieder ein frischer Trainer und ein neues Buch über den Verein vom nd-Autor Matthias Koch.

Jenas Oberbürgermeister Albrecht Schröter (SPD) glaubt, das Reisen bildet. Deshalb hatte er vor einer Woche die Einladung von Roland Duchatelet gern angenommen und fuhr in Begleitung mehrerer Stadtoberer nach Sint-Truiden ins belgische Limburg. Dort präsentierte Duchatelet ihnen seine gerade gebaute Mehrzweck-Arena. Sie könnte Vorbild für den Umbau des Stadions in Jena sein. In Jena gilt Duchatelet den einen als Retter in der Not, den anderen als Heuschrecke. Anfang 2014 hatte der Belgier für zwei Millionen Euro 49,98 Prozent der Stimmrechte an der FC Carl Zeiss Jena Fußball Spielbetriebs GmbH gekauft. Nun verspricht er sieben Millionen Euro für den Stadionbau zu geben. Die Stadt indes - in Jena ist man das gewöhnt - hält gewichtige Einwände parat: Das Gelände läge im Überschwemmungsgebiet, mehr Fläche als bisher dürfte nicht versiegelt werden und und und.

»Der Verein braucht eine gesunde Basis und ein finanziell tragfähiges B...


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