Die »richtige« Police macht’s

Haftpflichtversicherung

  • Hermannus Pfeiffer
  • Lesedauer: ca. 2.5 Min.

Die vierjährige Miriam rennt schnell zu den netten Nachbarn rüber - und stolpert über die Türschwelle. Plumps, gibt es eine blutige Nase. Die ist bald geheilt, die sind Tränen getrocknet. Doch der helle Teppich nimmt Schaden. Macht nichts, sofern die Eltern gut versichert sind. Doch eine »richtige« Haftpflichtpolice benötigen nicht allein junge Eltern, sondern jeder.

Ein selbst verursachter Schaden kann im Extremfall Millionen Euro kosten. Jeder Bürger haftet nach dem Bürgerlichen Gesetzbuch (BGB) mit seinem gesamten Vermögen und mit seinem gesamten Einkommen - bis zur Pfändungsgrenze. »Wegen solch verheerender Folgen sollte jeder eine Privathaftpflichtversicherung haben«, so die Stiftung Warentest.

Jeder Dritte ist leichtsinnig

Trotzdem verzichtet noch immer schätzungsweise ein Drittel aller Haushalte auf eine private Haftpflichtpolice. Andere Verbraucher haben zwar einen Vertrag, sind aber unterversichert: Wer 1990 einen Vertrag abgeschlossen hat, wähnt sich heute oft noch bestens geschützt. Möglicherweise ein teurer Irrtum, denn in alten Verträgen sind meist nur Schäden bis zu umgerechnet einer Million D-Mark festgeschrieben. Die Folge: Sie bleiben im Notfall auf einem Großteil des Schadens sitzen. Die »Versicherungssumme« sollte deshalb so hoch wie irgend möglich sein: Empfehl...


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