Mit Hip-Hop gegen Castro
USA und Kuba
In Kubas Underground-Musik-Szene ist Beunruhigung ausgebrochen. Die Nachrichtenagentur Associated Press (AP) hatte vor wenigen Tagen enthüllt, dass die US-Entwicklungshilfebehörde USAID mehr als zwei Jahre lang kubanische Rapper benutzt hat, um Unzufriedenheit mit der Regierung zu schüren. Doch die Operation war amateurhaft geplant; die kubanischen Behörden schöpften bald Verdacht. Als Mittelsmann war der Serbe Rajko Bozic engagiert worden, PR-Manager des EXIT-Festivals in Serbien. Dieser versuchte, eine Reihe systemkritischer kubanischer Musiker für als kulturelle Initiativen getarnte Projekte zu werben.
Ausländische Geldgeber sind auf Kuba nichts Ungewöhnliches; zahlreiche Botschaften aber auch Unternehmen wie Red Bull oder Havana Club unterstützen unabhängige Kulturprojekte. In diesem Fall aber war das Ziel, die öffentliche Wahrnehmung der Musiker zu stärken und eine Bewegung gegen die Regierung aufzubauen. Im Mittelpunkt d...
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