Brandenburgs AfD besuchte Pegida-Kundgebung
Linksfraktionschefin Margitta Mächtig schämt sich für ihre Dresdner
Die brandenburgische AfD bekennt sich zu den ausländerfeindlichen Montagsdemonstrationen in Dresden. Sie räumt bereitwillig ein, dort gewesen zu sein.
»Als ich die Bilder sah, habe ich mich für meine Dresdner geschämt«, sagte am Dienstag Linksfraktionschefin Margitta Mächtig, die dort geboren wurde und ihre ersten Lebensjahre verbrachte. Es mache ihr Angst, zu erleben, wie viele Menschen in Dresden den Ausländerfeinden hinterherlaufen, sagte sie zu den Demonstrationen der Pegida-Bewegung gegen die angebliche Islamisierung des christlichen Abendlandes. »Auch aus der Geschichte heraus. Das kann zu Hass führen, ich verstehe meine Sachsen nicht mehr.«
Sie könne sich erklären, wenn gegen Altersarmut, geringe Löhne oder ähnliches demonstriert werde, aber eine »Islamisierung Sachsens« drohe nun wirklich nicht. Und bei einem Bevölkerungsanteil von 20 Prozent Christen könne sie auch die Parole vom »Untergang des Abendlandes« nicht nachvollziehen. Mächtig sagte, man müsse über die Ursachen der Flüchtlingsströme mehr aufklären, dort liege die Verantwortung der politischen Parteien.
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