Herr des Spektakels
Eintracht-Trainer Thomas Schaaf hat Frankfurts Fußballer wieder auf Angriff gepolt
»Es lohnt sich, ins Stadion zu kommen«, sagt Eintracht-Trainer Thomas Schaaf. Wenn Frankfurt spielt, fallen im Schnitt über vier Tore.
Bevor Axel Hellmann seinen Posten als Finanzvorstand bei Eintracht Frankfurt wahrnahm, hat der Jurist sich als Gründer der Fan- und Förderabteilung verdient gemacht. Der 43-Jährige darf mit Fug und Recht behaupten, den Puls des Publikums zu spüren - kaum ein Funktionär pflegt mehr Austausch mit den verschiedenen Gruppen, die ein Fußballspiel in der Frankfurter Arena besuchen. Was Hellmann gerade in der Vorweihnachtszeit zu hören bekommt, gefällt ihm.
Hellmann will registriert haben, dass die Zuschauer »gut finden, was bei uns passiert.« Und nachdem der in der Mainmetropole nur Fußballgott gerufene Alex Meier am Mittwochabend mit einem Doppelpack in der Nachspielzeit der Eintracht das 4:4 (1:3)-Remis gegen Hertha BSC bescherte, ist ihm dazu ein schöner Spruch herausgerutscht: »Willkommen im Tempel des Spektakels.« Er fände es allerdings noch besser, fügte er mit einem Schmunzeln an, »wenn wir uns in Abu Dhabi im Wintertrainings...
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