»Blaskiewitz’ Rache« droht den Tierpark zu ruinieren

Entsorgung der Schutthalden soll 2,4 Millionen Euro kosten / Finanziert werden könnte das durch den Verkauf von Flächen für den Wohnungsbau

  • Nicolas Šustr
  • Lesedauer: ca. 3.0 Min.

Der Tierpark hat ein Finanzproblem. Deshalb sollen Teile der Anlage verkauft werden. Die LINKE warnt vor einem »Ausverkauf«.

»Die Situation ist eigentlich wie in den letzten Jahren, nur dass der Dreck dort liegt«, sagt Claudia Hämmerling von der Grünenfraktion im Abgeordnetenhaus. Der »Dreck«, das sind die Berge aus Bauschutt und Erdaushub, die in den vergangenen beiden Jahrzehnten zu den Kriegstrümmern im Tierpark dazukamen und teilweise kontaminiert sind. Dubios ist ein freundliches Wort für die Umstände, unter denen über Jahre viele tausend Lkw-Ladungen Schutt auf das östliche Ende des Tierparkareals gebracht wurden.

»Wichtig in Bezug auf die Sandberge ist, dass der Senat deutlich machen soll, was er von der Qualität der Sande wusste. Es gab sogar eine Begehung der Umweltverwaltung, und die haben die Berge gar nicht gesehen. Ich verstehe das gar nicht«, sagt Thomas Ziolko, Vorsitzender des Fördervereins von Tierpark und Zoo. 2,4 Millionen Euro würde die fachgerechte Entsorgung kosten, ergab ein kürzlich vorgelegtes Gutachten. »Blaskiewitz’ Rache«...


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