Hey stellt Kommunen Finanzspritze in Aussicht

DRK bittet um Blutspenden rund um Weihnachten ++ Altenbourgs Wohnhaus soll Besuchern öffnen ++ Der Nachrichtenüberblick aus Thüringen

  • Lesedauer: 2 Min.

Update 8.40 Uhr:
DRK bittet um Blutspenden rund um Weihnachten

Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) hat zum Blutspenden aufgerufen. Um die Versorgung mit wichtigen Blutpräparaten über die Weihnachtsfeiertage und das anschließende Wochenende hinaus zu sichern, gebe es mehrere Sondertermine, sagte ein Sprecher des für Thüringen zuständigen DRK-Blutspendedienstes NSTOB. So könnten Blutspender am (heutigen) Freitag (11 bis 16 Uhr) in das Erfurter Blutspendezentrum kommen oder am Samstag in Jena oder Greiz spenden. Besonders die Versorgung mit Blutplättchen, sogenannten Thrombozyten, sei über die lange Feiertagszeit eine Herausforderung, sagte der Sprecher. Die Produkte seien nur vier Tage haltbar, würden aber etwa in der Krebstherapie permanent gebraucht. Der DRK-Blutspendedienst hat in diesem Jahr in Thüringen gut 68.000 Spendenwillige verzeichnet. Diese Zahl sei seit mehreren Jahren relativ konstant, hieß es.

Update 8 Uhr:
SPD-Fraktionschef: »In der kommunalen Familie brennt es«

SPD-Fraktionschef Matthias Hey stellt Thüringens klammen Kommunen für 2015 eine kräftige Finanzspritze in Aussicht. »Dass die Kommunen mehr Geld brauchen, ist klar. Ich weiß, in der kommunalen Familie brennt es«, sagte Hey im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Bei den Zahlungen an Städte, Gemeinden und Kreise sollte seiner Meinung nach nicht geknapst werden. »Die Kommunen sollen so viel wie möglich vom Jahresüberschuss 2014 bekommen, aber auch nicht alles. Es gibt auch noch andere Probleme in Thüringen.« Auf die Höhe der zusätzlichen Zahlungen an die Kommunen wollte sich Hey vor Beginn der Haushaltsverhandlungen nicht festlegen. Nach der November-Steuerschätzung kann Thüringen 2014 mit einem Einnahmeplus von bis zu 145 Millionen Euro im Vergleich zum beschlossenen Haushalt rechnen.

Update 7 Uhr:
Altenbourgs Wohnhaus soll Besuchern öffnen

Das einstige Wohnhaus des Malers und Grafikers Gerhard Altenbourg im thüringischen Altenburg soll künftig als Gesamtkunstwerk Besuchern offen stehen. Es gehört zum umfangreichen Nachlass des Künstlers, den eine nach ihm benannte Stiftung in den kommenden Jahren aufarbeiten will. »Die Arbeit steht noch ganz am Anfang«, sagte die Kunsthistorikerin Julia M. Nauhaus, die dem Stiftungsrat vorsteht, der Deutschen Presse-Agentur. Nauhaus will Museum und Wohnhaus zu einem Zentrum der Ausstellung und Forschung zu Altenbourgs Schaffen machen. Das Haus werde aber erst in fünf bis zehn Jahren als authentischer Ort für Besucher zugänglich sein. Altenbourg war einer der bekanntesten oppositionellen bildenden Künstler der DDR. Er starb vor 25 Jahren - am 30. Dezember 1989 - im Alter von 63 Jahren an den Folgen eines Autounfalls. nd/Agenturen

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