»Ach ja, stimmt, das war hier«

Zehn Jahre nach dem Tsunami in Khao Lak

In Thailand waren die Westküste der Insel Phuket betroffen und schlimmer noch das Ferienparadies Khao Lak auf dem Festland, wo fast 6000 Menschen ums Leben kamen und in den Dörfern und Hotelsiedlungen entlang der Küste kein Stein auf dem anderen blieb.

Es ist der zweite Weihnachtstag 2004. Über Khao Lak rollt der Tsunami hinweg, bringt Tod und Verderben. Saran rennt um ihr Leben. Gott sei Dank ist das zwölf Jahre alte Mädchen schon weit genug vom Meer entfernt, als sie wegen ihrer Verletzungen nicht mehr weiter kann. »Ich bin zusammengebrochen und konnte mich nicht mehr bewegen. Erst gegen 19 Uhr hat mein Vater mich gefunden«, erinnert sich Saran. Ihre beiden Geschwister haben ebenfalls überlebt. Die Mutter aber und fünf Verwandte waren tot.

An diesem 26. Dezember jährt sich zum zehnten Mal der Tag, an dem nach einem Seebeben der Stärke 9,1 der Tsunami über die Küstenregionen der Anrainerstaaten des Indischen Ozeans hereingebrochen ist. 230 000 Menschen starben, davon alleine in Aceh 165 000. Über 110 000 Menschen erlitten Verletzungen, mehr als 1,7 Millionen Küstenbewohner rund um den Indischen Ozean wurden obdachlos. In Thailand waren die Westküste der Insel Phuket betroff...


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