Komm, zwei Glühwein aufs Haus
Der vierte »Tatort« aus Saarbrücken mit Devid Striesow als Kommissar Jens Stellbrink ist der beste bislang. Matthias Dell über die Feiertagsfolge »Weihnachtsgeld«
Was zur Wahrnehmung des »Tatort« durch die Einschaltquoten noch anzufügen wäre: Die letztwöchige Episode »Der Maulwurf« aus Erfurt kam auf 8,47 Millionen hochgerechnete Zuschauer. Was im deutschen Fernsehen viel ist - und dem »Tatort« mit den traurigen Kindern aus der Thüringer Landeshauptstadt den »Tagessieg« bescherte, wie das in der Sprache der Mediaportale mittlerweile heißt, die den Quatsch mit den Quoten wie Sportergebnisse diskutieren.
Für den »Tatort« aber, den nationalen Pflichtfernsehtermin, riecht alles unter 9,40 Millionen hochgerechneten Zuschauerinnen schon nach Krise und Verfall - auch weil die Medienportale den Quatsch mit den Quoten (am Sonntag gibt es keine Werbezeiten im öffentlich-rechtlichen Fernsehen, deren Geldwert darüber bestimmt werden müsste) wie Sportergebnisse diskutieren. Wenn man sich fragt, wie Quoten zustande gekommen, könnte man über das Wetter, das Alternativfernsehprogramm oder die besinnlic...
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