Pjöngjang, ein böses Disneyland
Die US-amerikanische Nordkorea-Komödie »The Interview« hat politische Turbulenzen erzeugt. Jetzt läuft sie doch im Kino
Der Hickhack nach dem Sony-Hack hat sein vorläufiges Ende gefunden. Am 25. Dezember ist die Komödie »The Interview« nun doch in den US-amerikanischen Kinos gestartet - und hat am ersten Tag eine Million Dollar eingespielt. Das ist ein bescheidenes Ergebnis, wenn man etwa auf Angelina Jolies Zweiter-Weltkrieg-Durchhaltedrama »Unbroken« (deutscher Starttermin 15. Januar) schaut, das am Tag seiner Veröffentlichung 15,6 Millionen Dollar Umsatz an den Kinokassen gemacht hat.
Zur Einschränkung lässt sich sagen, dass »Unbroken« auf über 3000 Leinwänden in den USA zu sehen war, während »The Interview«, ursprünglich in ähnlicher Dimension programmiert, nach den diffusen Anschlagsdrohungen und der vorübergehenden Absage des Filmstarts lediglich in 331 Kinos gezeigt wurde. Auch wenn von ausverkauften Vorstellungen zu hören war und der Gang ins Kino manch einem zur patriotischen Pflicht geriet (die sich mit dem Besuch von »Unbroken« freil...
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