Hooligans machen Terror lieber selber

»HoGeSa« organisiert Aufmarsch und Konzert im Ruhrgebiet

Die »Hooligans gegen Salafisten« kommen zurück: Sie kündigen Aktionen im Osten, im Süden, vor allem aber im Westen an - im Ruhrgebiet wollen sie einen Marsch und ein Konzert veranstalten.

Ein wenig still geworden war es um die »Hooligans gegen Salafisten« (HoGeSa). Den Kölner Krawallen Ende Oktober folgten Demonstrationsabsagen in Berlin und Aachen sowie eine kleiner als befürchtet ausfallende Demonstration in Hannover Mitte November. Die Bewegung schien sich als Strohfeuer zu erweisen. Zwischenzeitlich setzten sich die »Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes« (Pegida) in Szene, bei mitunter ähnlichen Parolen und Überschneidungen in der Klientel, allerdings ein Stück weit seriöser in der Inszenierung.

Doch HoGeSa, jene Mélange aus Neonazis, Fußball- und kriminellen Schlägern, plant offenbar ein Comeback. Auf der offiziellen HoGeSa-Webseite werden Aktionen für den Osten (im Februar) und den Süden der Republik (April) angekündigt. Nirgends jedoch sind die Planungen so konkret wie im Westen: Für den dritten Januar-Sonntag plant HoGeSa eine Demonstration im Herzen Essens. 4000 Anhänger wolle...


Wenn Sie ein Abo haben, loggen Sie sich ein:

Mit einem Digital-, Digital-Mini- oder Kombi-Abo haben Sie, neben den anderen Abo-Vorteilen, Zugriff auf alle Artikel seit 1990.

Bitte aktivieren Sie Cookies, um sich einloggen zu können.

- Anzeige -
- Anzeige -