Überraschend viel Zustimmung
Vierschanzentournee: Dass die Jury in Oberstdorf mit aller Macht versucht hat, den Wettbewerb am Sonntag durchzuziehen, fand kaum Kritik
Der Abbruch des Tourneeauftakts in Oberstdorf hat für überraschend wenig Diskussionen gesorgt. Die Entscheidung der Jury, den Wettbewerb durchzuziehen, wurde kaum kritisiert.
Nach dem Abbruch des vom Winde verwehten Auftakts der 63. Vierschanzentournee hielten sich Trainer und Springer trotz der teilweise grenzwertigen Bedingungen mit Vorwürfen in Richtung Jury zurück. Daran änderte auch das fast dreistündige Geduldspiel bei Minustemperaturen nichts. Und selbst den Beinahe-Sturz von Marinus Kraus führte niemand einzig auf die schwierigen Verhältnisse mit starken Windböen zurück.
»Man hätte es vielleicht früher abbrechen können«, sagte Bundestrainer Werner Schuster, »aber man muss alles versuchen. Das ist die absolute Verpflichtung der Jury und des Veranstalters. Man muss jede Chance suchen, aber es war schon wirklich lang.« Starker Schneefall in Verbindung mit Böen von bis zu 50 Kilometern pro Stunde hatten am Sonntagabend erstmals in der Tourneegeschichte zum Abbruch der Veranstaltung auf der Schattenbergschanze geführt. Der Start wurde mehrfach verschoben, ehe die Jury nach langem Zögern ein Eins...
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