Sachsen: Ruf nach Winter-Abschiebestopp wird lauter
Nach drastischem Ausweisungsfall: Linkenabgeordnete Nagel appelliert an SPD / Grüne sprechen von menschenverachtender Praxis / Online-Petition läuft
Berlin. In Sachsen wird der Ruf nach einem Winter-Abschiebestopp wie etwa in Thüringen lauter. Nach einem drastischen Ausweiungsfall in Leipzig fordern Linkspartei und Grüne die Landesregierung zur Abkehr von ihrem asylfeindlichen Kurs auf. »Mitten in der Nacht werden traumatisierte Menschen unter widrigen Bedingungen abgeschoben - ohne Rücksicht auf die harten winterlichen Bedingungen in ihren Herkunftsländern«, kritisierten die Grünen. Vor Weihnachten war in Leipzig eine junge Tschetschenin gewaltsam abgeschoben worden.
Mitten in der Nacht sei die 18-Jährige von ihrer Familie getrennt sowie unangekündigt und vollkommen unerwartet abgeschoben worden, hieß es bei der Bürgerinitiative Offene Nachbarschaft Leipzig-Südwest. Aus Panik hatte die junge Frau sogar versucht, sich das Leben zu nehmen. Polizeibeamte hätten durch ihr Auftreten die ganze Asylunterkunft in Schrecken versetzt. Auch der Leipziger Sozialbürgermeister Thomas F...
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