Erneut Brandanschlag auf Moschee in Schweden

Molotowcocktail auf Gebäude in Uppsala geworfen / Dritte Attacke binnen weniger Tage

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Uppsala. In Schweden ist am frühen Neujahrsmorgen schon wieder ein Brandanschlag auf eine Moschee verübt worden. Der Vorfall in Uppsala, rund 70 Kilometer nördlich von Stockholm, ist der dritte dieser Art innerhalb von nicht einmal zwei Wochen. »Jemand hat einen Brandsatz, einen Molotowcocktail, auf das Gebäude geworden«, sagte ein Polizeisprecher der norwegischen Nachrichtenagentur NTB am Donnerstag. »Er ist aber von selbst ausgegangen.« Die Polizei ermittelt demnach wegen Brandstiftung und vermutet einen rassistischen Hintergrund.

Bereits in der Nacht zum Montag war ein Feuer im Keller eines Mehrfamilienhauses in Eslöv im südschwedischen Schonen ausgebrochen, der als Moschee genutzt wird. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. »Es gibt keine natürliche Ursache dafür, dass Boden und Wand genau unter dem zertrümmerten Fenster brennen sollten«, sagte Gustaf Sandell vom Rettungsdienst der dänischen Nachrichtenagentur Ritzau. Die Flammen wurden der Polizei zufolge schnell gelöscht. Verletzt wurde niemand.

Bei einem Brandanschlag auf eine schwedische Moschee in Eskilstuna, rund 90 Kilometer westlich von Stockholm, waren am ersten Weihnachtstag fünf Menschen verletzt worden. Augenzeugen hatten berichtetet, dass ein Unbekannter unmittelbar vor dem Ausbruch des Feuers einen Gegenstand durch ein Fenster geworfen hatte. dpa/nd

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