Das Lebensthema des Manolis Glezos
Griechischer Widerstandskämpfer, Syriza-Politiker und Europaabgeordneter: »Die deutschen Kriegsschulden sind noch nicht beglichen!«
Brüssel. Ungefähr ein Jahr würde er im Europaparlament bleiben, hatte Manolis Glezos zu Beginn der Legislaturperiode im Juni 2014 angekündigt. »Dann ist es wohl genug - und außerdem finde ich Rotation gut!« Dass Glezos seine Mandatszeit abkürzen wollte, verübelte ihm in Brüssel und Straßburg niemand. Der Südgrieche mit dem großen Schnurrbart und dem wilden, schlohweißen Haar ist in Griechenland eine Art Nationalheld. Er ist mittlerweile 92 Jahre alt.
Glezos hat sein Büro in einem Neubau des Brüsseler Parlaments, im Flügel der Linksfraktion GUE/NGL. Glezos' Partei Syriza ist Teil dieser europäischen Linken. Mit Hochspannung werden Glezos und seine Parteikollegen in nächster Zeit auf ihr Heimatland blicken. Dort könnte die Syriza ihren Erfolg vom vergangenen Frühjahr wiederholen und nach der Europawahl auch die vorgezogene Parlamentswahl Ende Januar 2015 gewinnen. Den Aufwind hat sie auch Persönlichkeiten wie Glezos zu verdanken...
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