Monitor mit Barth?

Über ein Gutachten aus dem Finanzministerium zum Beitragsservice

  • Robert D. Meyer
  • Lesedauer: ca. 2.0 Min.

Kurz vor Jahreswechsel hatte das als Zeitung getarnte Kampfblatt des freien Marktes »Bild« eine besonders hoffnungsvolle Botschaft für alle Skeptiker und Gegner des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks parat: »Schäuble-Berater wollen GEZ-Gebühr abschaffen« titelte das Blatt und machte mit dieser Überschrift bereits deutlich, dass es mit der Recherche nicht weit her sein konnte: Für die Abschaffung der GEZ kämen die Schäuble-Berater zwei Jahre zu spät. Zum Jahrswechsel 2012/2013 wurde aus der von vielen ungeliebten GEZ der noch unbeliebtere Beitragsservice.

Immerhin: Besagtes Gutachten aus dem Bundesfinanzministerium gibt es wirklich, wenngleich es »Bild« unterlässt, seinen Lesern zu verraten, dass der Wissenschaftliche Beirat aus 32 Professoren keine Auftragsstudie erarbeitete, sondern sich wie in einer Art Beschäftigungstherapie frei zu jedem Thema äußern darf. Die Kollegen von der »Frankfurter Allgemeinen« w...


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